Wozu das Ganze? Beispiele für eine Auswertung.

Fleißig Punkte sammeln und dann? Im Folgenden wollen wir aufzeigen was mit den Beobachtungen am und im Gewässer gemacht werden kann und für welche Zwecke sich die Auswertungen besonders eignen.

Laichplatzkartierungen (hier Äsche, Bachforelle) über mehrere Jahre liefern wertvolle Informationen für eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung.

Zunächst einmal können Vorgänge sowohl positiver als auch negativer Art festgehalten werden. Dies dient der Dokumentation und die Beobachtungen werden mit der Gemeinschaft geteilt, bleiben somit erhalten und gehen nicht in Schubladen bzw. Datenspeicher verloren. Sie können jederzeit von Gleichgesinnten eingesehen und bewertet werden. Dies dient zum Einen dem Austausch und zum Anderen können die Beobachtungen geprüft und so einer Qualitätssicherung unterzogen werden. Hinweis: Private Daten gehören dementsprechend nicht in die Plattform!

Die Aussagekraft von Einzelbeobachtungen ist meist sehr begrenzt. Ein zentrale Ziel muss daher sein Zeitreihen zu erzeugen: Aus einzelnen Punktaufnahmen werden Vorgänge! Beispiele hierfür sind:

Laichplatzkartierung: Wo liegen die Schwerpunkte? Hat sich die Intensität geändert (Abnahme/Zunahme)? Haben Renaturierungsmaßnahmen den gewünschten Erfolg gebracht?

Wasserkraftnutzung: Wird die Mindestwassermenge eingehalten? Ist die Fischtreppe ordnungsgemäß gepflegt?

Landwirtschaft: Wird ein Uferrandstreifen eingehalten oder bis in die Gewässerparzelle hinein bewirtschaftet?

Dies sind nur einige Beispiele. Über Interesse bzw. Anregungen freuen wir uns immer: info@planungs-netzwerk.de

Einzelne Fischsichtungen, ein Kieslaichplatz und ein schöner Biergarten in der Münchner Innenstadt.
Ein Beispiel für eine einfache Heatmap. Es ist anschaulich die räumliche Verteilung der gesammelten Beobachtungen ersichtlich.

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